Agenden:
Im Jahr 2009 wurde zur besseren Koordination und Organisation der klinischen Prüfungen bzw. wissenschaftlichen Arbeit das Studienzentrum der Univ. Klinik für Frauenheilkunde etabliert.
Für die Planung, Anmeldung und Durchführung einer jeden pharmagesponserten Studie, die an der MedUni Wien durchgeführt wird, sind eine Reihe von in der Folge aufgeführte Tätigkeiten notwendig:
- Organisatorische und administrative Durchführung von wissenschaftlichen Studien
Das Studienzentrum übernimmt zahlreiche Aufgaben und fungiert als unterstützende Instanz bei der Realisierung von klinischen Forschungsprojekten nach § 26 und § 27. Hierzu gehören die Einholung studienrelevanter Unterlagen, wie Studienprotokolle, Case Form Reports, Patient:innenaufkärungsbogen, Financial Disclosures, diverse Geheimhaltungserklärungen sowie die administrative Vorbereitung und Korrespondenzführung in Absprache mit dem Sponsor sowie der Projektleitung für Ethikkommissionsanträge, Projektmeldungen und Freigaben über die Rechts-, Finanz- und Personalabteilung der MedUni Wien, Meldung an die Ärztliche Direktion des AKH Wiens, Einreichung beim Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (AGES). Wenn im Rahmen eines Drittmittelprojektes personelle Ressourcen notwendig sind, werden die organisatorischen Erfordernisse für die Anstellung von Drittmittelbediensteten übernommen (Finanzierungsplan, Einholung anstellungsrelevanter Unterlagen, Überprüfung finanzieller Ressourcen, Vorsonderung geeigneter Bewerber:innen nach Absprache mit dem Projektleiter bzw. der Projektleiterin). Nach Beendigung des Forschungsprojektes übernimmt das Studienzentrum die Archivierungsmodalitäten der Studienprotokolle und aller relevanten Studiendaten.
- Projektmeldeprozess NEU
Seit Oktober 2012 wurde das Procedere der Projektmeldung reorganisiert. Im Rahmen der Neugestaltung des Projektmeldeformulars wurde seitens der Medizinischen Universität Wien vereinbart, dass jede Universitätsklinik eine Projektmeldebeauftragte bzw. einen Projektmeldebeauftragten nominieren soll. Philipp Pappenscheller, Studienkoordination der Frauenheilkunde, übernimmt diese Aufgabe. Er fungiert einerseits als Kontaktperson bzw. Schnittstelle zwischen der Medizinischen Universität Wien und den jeweiligen Prüfärzt:innen und verwaltet andererseits zentral die eingehenden Forschungsprojekte nach § 26 und § 27, sodass bei organisatorischen und administrativen Fragestellungen in Zusammenhang mit Forschungsprojekten eine fachkundige Ansprechperson zur Verfügung steht.
- Abrechnung laufender wissenschaftlicher Studien
Das Studienzentrum ist für die laufenden buchhalterischen Agenden der klinischen Forschungsprojekte wie Überprüfung und Abrechnung von Studienhonoraren, Einnahmen-Ausgaben-Rechnung der jeweiligen Studienprojekte und Koordination von Forschungsaufträgen wie Vorbereitung von Fakturierungsaufträgen an die Finanzabteilung verantwortlich. Weiters fallen Proband:innenhonorarauszahlungen sowie wirtschaftliche Anschaffungen, die zur Durchführung der Studien notwendig sind, in den Aufgabenbereich.