Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach beanspruchen den Beckenboden von Frauen stark und spielen eine zentrale Rolle bei späteren Beckenbodenproblemen.
Bereits vor der Geburt ist es wichtig, die spezifischen Risiken der werdenden Mutter zu identifizieren und sie über mögliche zukünftige Beckenbodenbeschwerden aufzuklären. Vorhersagemodelle für Beckenbodenschäden können dabei sehr nützlich sein. Vor allem Frauen mit einem erhöhten Risiko benötigen besondere Aufmerksamkeit, einschließlich vorbeugender Maßnahmen zur Risikominderung und enger Zusammenarbeit zwischen Geburtshelfern und Urogynäkologen.
Nach dem erfolgreichen Symposium im April 2023 möchten wir mit dieser Folgeveranstaltung die Wichtigkeit des Themas Beckenboden und Geburt unterstreichen und das Bewusstsein dafür schärfen. Ziel unseres Folgesymposiums ist es, den aktuellen Wissensstand zum Thema „Auswirkungen auf den Beckenboden durch Schwangerschaft und Geburt“ entsprechend der vorliegenden Evidenz zusammenzufassen und Ihnen präsentieren zu dürfen.
Programm
13:30 – 14:00 Uhr
Registrierung und Industrieausstellung
14:00 Uhr
Begrüßung
Herbert Kiss, Nicole Concin
14:00 – 16:00 Uhr
Session I
Vorsitz: Barbara Bodner-Adler
Evolution des Beckenbodens
Engelbert Hanzal
Der Beckenboden in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett: Sicht der Physiotherapie
Sylvette Schreiber
Harninkontinenz peri- und postpartal: Risikofaktoren und Management
Marianne Koch
Persistierende Schmerzsyndrome des Beckenbodens
Ksenia Krögler-Halpern
16:00 – 16:30 Uhr
Kaffeepause und Industrieausstellung
16:30 – 18:30 Uhr
Session II
Vorsitz: Alex Farr
Das vaginale Mikrobiom: ein Update
Petra Pjevac
Einfluss der operativen Geburt auf den Beckenboden
Veronica Falcone
Dammschutz durch die Hebamme: Macht er wirklich Sinn?
Beate Kayer
Nachsorge nach höhergradigen Dammrissen
Hanns Helmer
18:30 Uhr
Verabschiedung
Barbara Bodner-Adler, Alex Farr
Anmeldung
Anmeldung bitte bis 30. Oktober 2024 unter: geburtshilfe@meduniwien.ac.at
Präsenzveranstaltung (nicht hybrid)
Die Teilnahme ist kostenlos!