In Kooperation mit der Gynäko-Onkologischen Ambulanz beschäftigt sich die Dysplasieambulanz hauptsächlich mit der Diagnose und Therapie von dysplastischen Veränderungen im Bereich der Portio, der Vulva und der Vagina. Die meist diagnostizierten Krankheitsbilder in dieser Ambulanz sind Lichen sclerosus, Vulväre Intraepitheliale Neoplasie (VIN), Vaginale Intraepitheliale Neoplasie (VAIN), Cervicale Intraepitheliale Neoplasie (CIN) sowie (mikro-)invasive Karzinome der Zervix.
Die Patientinnenzahl in dieser Spezialambulanz steigt jedes Jahr stetig an. Aufgrund des enormen Wissenszuwachses über Möglichkeiten und Grenzen der zytologischen Vorsorgeuntersuchung und der typenspezifischen HPV-Testung werden unseren Patientinnen aktuelle diagnostische Konzepte angeboten und die Anzahl der invasiven Therapien weiter reduziert. Die Kontrollintervalle wurden auf zumeist 6 Monate erhöht und dem tatsächlichen onkologischen Risiko angepasst. Auch eine Beratung über die HPV-Impfung wird angeboten und eigene wissenschaftliche Ergebnisse unmittelbar angewendet.
Ambulanzzeiten:
Dienstag (Befundbesprechung)
Mittwoch, Freitag (klinische Untersuchung)
Telefonische Terminvereinbarung erforderlich!
Terminvereinbarung:
Tel.: +43 (0)1 40400-28040 oder +43 (0)1 40400-29040
Mit dem Ziel, eine hochqualitative Betreuung von Frauen mit Krebserkrankungen weiblicher Genitalorgane gewährleisten zu können, stellt die Gynäko-Onkologische Ambulanz die zentrale Anlaufstelle für unsere Patientinnen dar. Zum einen erfolgt hier die Erstvorstellung von Patientinnen, die von auswärtigen Fachärzt:innen, anderen Krankenhäusern oder hauseigenen Abteilungen zugewiesen werden. Zum anderen werden Patientinnen nach Abschluss der Therapie in regelmäßigen Abständen im Sinne eines Nachsorgeprogrammes betreut.
Speziell im Fachbereich operative und medikamentöse Gynäko-Onkologie ausgebildete Oberärzt:innen gewährleisten dabei eine hochkompetente und individuelle Behandlung der Patientinnen. Im Rahmen der ambulanten Erstvorstellung wird neben einer gynäkologischen Untersuchung und der Erhebung schon vorhandener Befunde gemeinsam mit der Patientin ein zunächst provisorischer Abklärungs- und Behandlungsplan besprochen. Noch ausstehende Untersuchungen werden entweder ambulant oder stationär durchgeführt. Anschließend werden alle Patientinnen im wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Gynäko-Onkologischen Tumorboard gemeinsam mit Radiolog:innen, Strahlentherapeut:innen, Patholog:innen und internistischen Onkolog:innen besprochen. So kann ein optimaler Therapieplan erstellt werden. Der dabei entwickelte Behandlungsvorschlag wird danach in einem nochmaligen Gespräch der Patientin und falls erwünscht ihren Angehörigen erklärt und diskutiert. Die weitere Therapie wird dann in Abhängigkeit von individuellen Wünschen der Patientin geplant. Falls es die Situation erfordert, steht zusätzlicher psycho-onkologischer Support zur Verfügung.
Nach Abschluss der stationären Behandlung, die oft sowohl aus einer operativen als auch einer adjuvanten Therapie (Chemotherapie oder Strahlentherapie) besteht, wird für die Patientin ein individueller Nachsorgeplan erstellt. Die Nachsorge umfasst meist einen Zeitraum von zehn Jahren, wird an die individuelle Risikosituation der Patientin angepasst und mit dem bzw. der betreuenden niedergelassenen Facharzt bzw. Fachärztin koordiniert. Erhält die Patientin eine Erhaltungstherapie in Tablettenform oder nimmt die Patientin an einer Studie teil, so erfolgt die Überwachung der Therapie ebenfalls in der Gynäko-Onkologischen Ambulanz.
Ambulanzzeiten:
Gynäko-Onkologische Nachsorgeambulanz:
Mittwoch und Donnerstag
Telefonische Terminvereinbarung erforderlich!
Gynäko-Onklogische Erstvorstellungs- und Befundbesprechungsambulanz:
Dienstag
Telefonische Terminvereinbarung erforderlich!
Terminvereinbarung:
Tel.: +43 (0)1 40400-28040 oder +43 (0)1 40400-29040